Geldkassetten

Wozu benötigt man Geldkassetten?

Der Sinn und Zweck einer Geldkassette liegt auf der Hand. Aufgrund der zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen in Form von Schlössern sind sie deutlich sicherer als das Geld nur in einfachen Behältnissen aufzubewahren. Immer wieder liest man von ahnungslosen Senioren, bei denen sich Unbekannte durch einen Vorwand Zutritt zur Wohnung verschaffen. Meistens geben diese sich als entfernter Enkel oder Versicherungsvertreter aus. Die Betrüger kennen dabei die typischen Verstecke von Bargeld ganz genau. In einem Unachtsamen Moment greifen Sie zu und klauen dem nichts ahnenden Opfer das Geld.

Soweit muss es aber gar nicht erst kommen. Geldkassetten verhindern nicht nur das schnelle Klauen des Geldes, sie wirken auch abschreckend. Nicht immer sind die Täter professionelle Trickbetrüger. Selbst der eigene Mitbewohner in einer Wohngemeinschaft oder der Besuch von Freunden am Wochenende kann sich schnell zum Dieb entwickeln. Frei zugängliches Bargeld oder offensichtliche Verstecke können selbst den engsten Verwandten oder besten Freund zum Langfinger werden lassen. Und auch die Polizei warnt immer wieder: „Gelegenheit macht Diebe.“

Der Klau einer Geldkassette ist kein Kavaliersdelikt. Dementsprechend ist die Hemmschwelle auch deutlich größer, als beispielsweise beim ebenfalls strafbaren Griff zu dem 10€ Schein, der offen herumliegt. Natürlich sind die vorangegangen Beispiele eine absolute Ausnahme und pauschal jeden in seinem engeren Umfeld als potentiellen Dieb zu betrachten wäre falsch. Allerdings beugt man solchen Fällen durch den Besitz einer sicheren Geldkassette vor, sodass es gar nicht erst soweit kommen muss.

Geldkassetten für Senioren

Es ist mehr als nur ein Klischee. Besonders Senioren bewahren bewusst mehr Bargeld in den eigenen vier Wänden auf, als jüngere Mitmenschen – und dafür gibt es gute Argumente. Zum einen sparen sie sich – aufgrund der eher seltenen Verwendung des Online Bankings – den ständigen Gang zur nächsten Bank, sobald sie sich etwas kaufen möchten und zum anderen haben sie gerne etwas Geld im Haus, wenn die Kinder oder Enkelkinder zu Besuch sind. Da macht es Sinn, in Form einer Geldkassette einen sicheren Aufbewahrungsort für das Geld in der Wohnung zu platzieren.

Ein unschönes, aber nicht unrealistisches Beispiel ist der Fall, wenn ein Familienmitglied oder ein externer Finanzverwalter aufgrund einer schweren Krankheit eines Senioren die Kontrolle über das Vermögen übertragen bekommt. Um nun Dienstleistungen direkt vor Ort bezahlen zu können, ohne, dass der Erkrankte selbst Zugriff auf das Bargeld hat, bieten sich Geldkassetten mit Fingerabdrucksensor an. Dadurch kann der Zugriff auf das Bargeld auf die Vermögensverwalter und gegebenenfalls Haushalts- und Pflegehilfen für Einkäufe oder andere Dienstleistungen beschränkt werden.